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Wenn man sich nachts mehrmals umziehen muss. Nachtschweiß kann viele Ursachen haben

23. November 2023

Wer nachts ungewöhnlich stark schwitzt, fühlt sich nicht nur im Schlaf gestört, sondern macht sich auch Sorgen, ob vielleicht eine ernsthafte Erkrankung dahinterstecken könnte. Stress, Medikamente, Wechseljahre, aber auch Stoffwechselstörungen, Erkrankungen der Schilddrüse, Infekte, Autoimmunerkrankungen und andere Krankheiten können die Ursache sein. Ist keine Ursache feststellbar, spricht man von Primärer Hyperhidrose. Gibt es eine Ursache, nennt man es Sekundäre Hyperhidrose.

Nächtlicher Schlaf ist gestört
Typisch für Nachtschweiß ist, dass man über längere Zeit mehrmals nachts aufwacht, weil Bettwäsche und Kleidung nassgeschwitzt sind. Betroffene müssen sich umziehen. Dies stört den Schlaf. Früh fühlt man sich häufig unausgeschlafen. Tagsüber bemerken die Patienten kaum oder wenig übermäßiges Schwitzen.

Arzt kann Ursache herausfinden
Bei unklarer Ursache sollte man den Arzt aufsuchen, um die Symptome abklären zu lassen. Kalter Schweiß ohne Hitzegefühl kann ein Warnsignal sein, z. B. für Unterzucker. In Verbindung mit weiteren akuten Beschwerden wie Engegefühl in der Brust und Atemnot kann er auch ein Anzeichen für Herzinfarkt sein. Wenn Nachtschweiß nach Fernreisen auftritt, Fieber, Schmerzen, Abgeschlagenheit und Gewichtsverlust hinzukommen, sollte man ebenfalls einen Arzt zu Rate ziehen.

Scharfe Speisen und Koffein meiden
Ist keine Ursache feststellbar, sollte man versuchen, auf Alkohol, Nikotin, scharf gewürzte Speisen und Koffein zu verzichten. Auch das Reduzieren von Übergewicht kann helfen. Eine Verhaltenstherapie und Entspannungsübungen können bei stressbedingtem Schwitzen empfehlenswert sein. Gegen Schlafstörungen können auch pflanzliche Mittel wie Baldrian und Hopfen in Frage kommen.

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